Am 16.8. bin ich mit dem Rad durch Mattersburg und Marz gefahren.
Hier ein paar Schnappschüsse:
Der Zunftbaum von Mattersburg:
Der jüdische Friedhof mit der Pfarrkirche im Hintergrund:
Die erste urkundliche Erwähnung fand in einem Brief von Paul I. Fürst Esterházy 1694 statt.
Leider wurden über die Jahre durch verschiedene Faktoren die Grabsteine teilweise beschädigt bzw. zerstört. Im Jahr 1966 wurden gut erhaltene Grabsteine in einer Schauwand ausgestellt und weitere 150 Neue aufgestellt.
Die Johann Nepomuk-Berger Kapelle:
Johann Nepomuk Berger (1768-1864) hat als kleiner Bauernsohn die höchste militärischen Würde der damaligen Zeit erworben. Während seiner 63jährigen Militärdienstzeit haben fünf Herrscher seine Dienste in Anspruch genommen. Restaurator Mauritius Spurny ist derzeit damit beschäftigt, Innen den Originalzustand der Kapelle wieder herzustellen und Malereien freizulegen. Errichtet wurde der gotische Giebelbau im Jahre 1853.
Die Auskreitkapelle:
Die Auskreitkapelle wurde im Jahr 1722 für die 1721 dort verstorbene Bäuerin Sophia Wagner errichtet.
Der Name hat eine volksethymologische Deutung erfahren: von hier seien Kuruzzen ausgeritten! Wahrscheinlicher ist aber die Deutung als Rodungsname dieser Ried: "reith oder roith" für "roden". Die daneben liegende Ried, "Hirschkreit" - früher wuchs hier der beste Wein Mattersburgs-, legt diese Deutung nahe. Das einfache Kapellchen enthielt ein mächtiges Lindenholzrelief mit einer Darstellung des Jüngsten Gerichts.
In den 1970er- Jahren wurde das Holzrelief aus der Kapelle entfernt und ins Stadtmusem gebracht (jetzt in einem Depot). An der Stelle des Reliefs wurde ein Mosaik, entworfen von Anton und Rudolf Götz, angebracht, das die Hubertuslegende darstellt. Die Mattersburger Jägerschaft, die die Renovierung und das Mosaik bezahlten, nahmen eine Umbenennung vor: die Kapelle heißt jetzt Hubertuskapelle.
Die Pfarrkirche von Marz:
Die katholische Pfarrkirche "Krönung Mariae" steht auf einer Anhöhe oberhalb des A.Salzer-Platzes und ist von einer mittelalterlichen Wehrmauer eingefasst. Anstelle des heutigen Baues stand eine um 741 errichtete St.-Willibald-Kirche.
Noch ein paar Schnappschüsse von der Gegend ausserhalb Mattersburg:
Trockenteich bei Walbersdorf neben Mattersburg an der Wulka:
Hier ein paar Schnappschüsse:
Der Zunftbaum von Mattersburg:
Der jüdische Friedhof mit der Pfarrkirche im Hintergrund:
Die erste urkundliche Erwähnung fand in einem Brief von Paul I. Fürst Esterházy 1694 statt.
Leider wurden über die Jahre durch verschiedene Faktoren die Grabsteine teilweise beschädigt bzw. zerstört. Im Jahr 1966 wurden gut erhaltene Grabsteine in einer Schauwand ausgestellt und weitere 150 Neue aufgestellt.
Die Johann Nepomuk-Berger Kapelle:
Johann Nepomuk Berger (1768-1864) hat als kleiner Bauernsohn die höchste militärischen Würde der damaligen Zeit erworben. Während seiner 63jährigen Militärdienstzeit haben fünf Herrscher seine Dienste in Anspruch genommen. Restaurator Mauritius Spurny ist derzeit damit beschäftigt, Innen den Originalzustand der Kapelle wieder herzustellen und Malereien freizulegen. Errichtet wurde der gotische Giebelbau im Jahre 1853.
Die Auskreitkapelle:
Die Auskreitkapelle wurde im Jahr 1722 für die 1721 dort verstorbene Bäuerin Sophia Wagner errichtet.
Der Name hat eine volksethymologische Deutung erfahren: von hier seien Kuruzzen ausgeritten! Wahrscheinlicher ist aber die Deutung als Rodungsname dieser Ried: "reith oder roith" für "roden". Die daneben liegende Ried, "Hirschkreit" - früher wuchs hier der beste Wein Mattersburgs-, legt diese Deutung nahe. Das einfache Kapellchen enthielt ein mächtiges Lindenholzrelief mit einer Darstellung des Jüngsten Gerichts.
In den 1970er- Jahren wurde das Holzrelief aus der Kapelle entfernt und ins Stadtmusem gebracht (jetzt in einem Depot). An der Stelle des Reliefs wurde ein Mosaik, entworfen von Anton und Rudolf Götz, angebracht, das die Hubertuslegende darstellt. Die Mattersburger Jägerschaft, die die Renovierung und das Mosaik bezahlten, nahmen eine Umbenennung vor: die Kapelle heißt jetzt Hubertuskapelle.
Die Pfarrkirche von Marz:
Die katholische Pfarrkirche "Krönung Mariae" steht auf einer Anhöhe oberhalb des A.Salzer-Platzes und ist von einer mittelalterlichen Wehrmauer eingefasst. Anstelle des heutigen Baues stand eine um 741 errichtete St.-Willibald-Kirche.
Noch ein paar Schnappschüsse von der Gegend ausserhalb Mattersburg:
Trockenteich bei Walbersdorf neben Mattersburg an der Wulka:
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